Berater im Gespräch Isabelle Ema Nicole
Berater wird gerufen
Spiritualität und Rituale im Juli
Der Juli ist für viele von uns ein klassischer Urlaubsmonat – doch sein Name leitet sich von dem bekanntesten römischen Kaiser ab, Julius Cäsar, der um 45 v. Chr. den Julianischen Kalender einführte und so unsere Zeitrechnung reformierte.
Mit dem Juli war also dem Namen des Kaisers Ehre erwiesen worden und man erinnerte durch die Namensgebung alle Untertanen im Römischen Reich daran, wer in Rom die Macht innehatte. Doch dieser gewöhnlich sonnig-heiße Monat hat noch viele andere Facetten.
Am dritten Juli wurde bei den alten Kelten das Fest der Cerridwen gefeiert, einer Muttergottheit, deren heilige Symbole der Kessel und die Schweine waren, welche das Reich der Unterwelt verkörperten. Diese Göttin stand auch für Fruchtbarkeit bei allen Lebewesen und den Äckern, von denen unsere Vorfahren abhängig waren – Cerridwen zu ehren, war eine hohe Pflicht, die dem Monat Juli einen besonderen Anklang von Schutz und Voraussicht für die gute Ernte gab.
Die Sonne wechselt am 23. Juli in das Zeichen des Löwen und löst so die Zeit des Krebses mit seiner Gefühlsbetonung und Zartheit ab. Durch den astrologischen Wechsel ins Sternbild Löwe spüren wir oft alle etwas von der aufsteigenden, strömenden und impulsiven Kraft des Feuerzeichens in uns, selbst wenn unser persönliches Sternzeichen die schüchterne Jungfrau sein mag.
Der Juli enthält spannungsvolle Energien, die im Verlauf des Monats das Weibliche (Krebs) und das Männliche (Löwe) hoffentlich in Einklang bringen und so einen astrologischen Gipfelpunkt im Sommer darstellen, der auch ein Gipfelpunkt in unserer eigenen spirituellen Entwicklung sein kann.